Glücks-Guides

Emotionen sind Konstrukte unseres Gehirns, mit denen wir (unbewusst) auf unser Wohlbefinden hinarbeiten.

- Jedenfalls ist das eine der vielen Definitionen. Wie auch immer man Emotionen und Gefühle definiert, die Wissenschaft ist sich einig: Sie sind alle wertvoll für uns.

 

Daher schauen wir sie uns jetzt (fast) alle mal an.

 

Die 3 Formen des Glücks

Prof. Dr. Tobias Esch schlägt folgende Sortierung aus neurobiologischer Sicht vor: Drei Formen des Glücks (Esch, 2017). Bei jeder Glücksform spielen verschiedene Emotionen eine wichtige Rolle.

  • Das Wollen-Glück

    Du kennst bestimmt dieses Hochgefühl - von Dopamin getrieben, wenn du etwas Neues, Aufregendes erfahren möchtest.

    Das Wollen-Glück lässt uns nach Mehr im Leben streben.

    Es ist wahrscheinlich die uns bekannteste Form des Glücks, da es um das Erleben von Glücksmomenten geht.

  • Das Erleichterungs-Glück

    Wenn du gerade Stress verspürst, weil dich etwas ärgert oder du Angst verspürst und du es schaffst, diesen Emotionen Sicherheit zu schenken, dann verspürst du Erleichterungs-Glück.

    Hier sprechen wir von Vermeidungsmotivation: Wir wollen entweder weg von einem unangenehmen Zustand oder wir möchten ein Hindernis überwinden auf dem Weg zu unserem Ziel.

  • Das Seins-Glück

    Diese Form ist aus Forschungssicht die jüngste und im Hinblick der emotionalen Gesundheit die spannendste. Sie beschreibt ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit und des inneren Friedens, das entsteht, wenn wir uns einfach wohl und angekommen in unserem Leben und unserer aktuellen Situation fühlen.

    Das verwurzelnde Gefühl des Glücks im Sein ist von langer Dauer. Wir alle haben diese Form des Glücks schon einmal gespürt: im Mutterleib. Dort wollten wir nirgendwo hin, alle unsere Bedürfnisse waren erfüllt.

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Warum Emotionen auf Kleidung sticken?

Mal angenommen dein Hoodie wäre deine Komfortzone - gemütlich ist er nämlich auf jeden Fall - dann laden wir dich dazu ein, deinen liebsten Glücks-Guide bzw. deine liebste Emotion auch mal außerhalb deiner Komfortzone zu zeigen. 

Dadurch, dass du den Glücks-Guide auf der Brust trägst, entscheidest du dich dazu ihm/ihr eine Stimme zu geben. Du entscheidest dich dazu, dass dieser Glücks-Guide willkommen ist und sich zeigen darf.

Dies unterstreicht die Tatsache, dass all unsere Emotionen in irgendeiner Art und Weise unser Wohlbefinden fördern wollen, auch wenn wir es manchmal bei den unangenehmen Emotionen nicht direkt sehen.

Dein Hoodie ist auch ein super Icebreaker - Wie lautet deine Antwort wenn dich jemand fragt, warum die Angst heute auf deinem Hoodie ist? Vielleicht sprechen wir dann auch offener über Emotionen - wer weiß...

Ärger

Wir verspüren Ärger wenn unsere Werte verletzt sind oder wenn unserer Zielerreichung etwas im Weg steht. Ziehst du dir morgens also deinen Hoodie mit dem Hüter deiner Werte und Zielerreichung an, dann könnte es dir vielleicht helfen, deine Werte besser zu kommunizieren. Der Hoodie soll ein Denkanstoß sein und dich dazu einladen, über deine Emotionen zu reflektieren und sie zu akzeptieren.

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